Ein Blick in die Zukunft: Neubau einer Realschule im Augsburger Osten
Für die perspektivisch angestrebte Neuerrichtung einer staatlichen Realschule im Augsburger Osten soll eine Realisierung auf dem stadteigene Grundstücksareal an der Hans-Böckler-Straße angestrebt werden.
Das städtische Areal entlang der Hans-Böckler-Straße ist grundsätzlich für die Neuerrichtung einer staatlichen Realschule gut geeignet. Ein moderner und zeitgemäßer Schulneubau inklusive Sporthalle und unter Berücksichtigung der pädagogischen (Betreuungs-)Bedarfe kann an dieser Stelle voraussichtlich realisiert werden.
Laut SAGS-Gutachten vom Frühjahr 2022 wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus der Bildungsregion Augsburg, die eine Realschule besuchen, bis 2035 laut Prognose von 4.450 auf 5.030 ansteigen.
Das Gutachten errechnete für die öffentlichen Realschulen dabei eine negative Pendelbilanz, d.h. ein Plus von rund 650 Schülerinnen und Schülern aus der Stadt Augsburg, die in die Umlandgemeinden pendeln.
Aus diesem Grund hat der Ausschuss für Bildung und Migration beschlossen, dass die Verwaltung die perspektivisch angestrebte Neuerrichtung einer staatlichen Realschule im Augsburger Osten und deren Realisierung auf dem stadteigenen Grundstücksareal an der Hans-Böckler-Straße weiterverfolgen soll.
Weiteres Vorgehen
Am 25. Juli 2023 hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus dem Antrag der Stadt Augsburg auf Gründung einer neuen Realschule stattgegeben. Die Weichen für diesen dringend benötigten Schulneubau im Augsburger Osten sind damit gestellt.
Mit Vorliegen dieser schulaufsichtlichen Genehmigung ist der Weg frei, die nächsten konkrete Schritte einzuleiten: Hierzu zählen bauplanungsrechtliche Aufgabenstellungen, ausreichend Grundstücksverfügbarkeiten, weitere schulaufsichtliche Genehmigung, für die ein Raumprogramm mit Ganztag und Lernhaus-Konzeption eingereicht werden muss, und nötige Finanzierungen in städtischen Haushalten. Somit ist mit einer längerfristigen Abstimmungs- und Prüfungsphase zu rechnen.