Barriere-Checker checken die Fuggerei

31.07.2023 14:09 | Behindertenbeirat Umwelt & Soziales

Es sind nur ein paar Zentimeter ... aber eben ein paar Zentimeter zu viel. Jede Türschwelle kann zu einem unüberwindbaren Hindernis werden, wenn man im Rollstuhl sitzt. Die Barriere-Checker prüfen im öffentlichen Raum, wo Hürden für Menschen mit Behinderungen sind und wie man sie beseitigen kann. Sozialreferent Martin Schenkelberg machte sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Barriere-Checker.

Barriere-Check in der Fuggerei mit Sozialreferent Martin Schenkelberg. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Barriere-Check in der Fuggerei mit Sozialreferent Martin Schenkelberg. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Barriere-Check in der Fuggerei mit Sozialreferent Martin Schenkelberg. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Barriere-Check in der Fuggerei mit Sozialreferent Martin Schenkelberg. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
Barriere-Check in der Fuggerei mit Sozialreferent Martin Schenkelberg. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Augsburg hat sich auf den Weg gemacht, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern. Dazu hat der Stadtrat den „Aktionsplan Inklusion“ beschlossen. Darin sind die einzelnen Maßnahmen benannt, die jetzt umgesetzt werden. Eine davon ist die Erstellung eines Stadtplans für Menschen mit Behinderungen, der online und in Printform verfügbar ist.  

Hierfür wurde das Projekt „Barriere-Checker“ vom Freiwilligen-Zentrum Augsburg und der Stadt Augsburg ins Leben gerufen. Dazu finden Ortsbegehungen durch Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Einrichtungen, verschiedenen Gebäuden, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungsorten statt, um deren Barrierefreiheit zu beurteilen. Die gesammelten Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt in einem Stadtplan zur Barrierefreiheit veröffentlicht.

Beim heutigen Termin in der Fuggerei wurde getestet, ob man mit einem Rollstuhl problemlos in die Kirche St. Markus gelangt. Die Barriere-Checker vermaßen akribisch die Breite der Tür und die Höhe der Schwelle. Mit einer Rampe konnte die Probandin schließlich die Barriere überwinden. (pm/rs)