770-jähriges Jubiläum des Augsburger Stadtwaldes

04.06.2019 07:49 | Pressemitteilungen

  • Stadt Augsburg bewirtschaftet inzwischen rund 7.770 Hektar Wald
  • Heutiger Waldbesitz erstreckt sich über 35 Gemeindegebiete
  • 83 Prozent des Waldertrags für Augsburger Stiftungen

Am 1. Juni 1249 kam es zu den ersten Walderwerbungen, die den Beginn des heutigen Augsburger Stadtwaldes bilden. 770 Jahre später bewirtschaftet die Stadt Augsburg rund 7.770 Hektar Wald und ist in Deutschland die Kommune mit dem zweitgrößten Waldbesitz. Damals wie heute dienen die Erträge sozialen Zwecken.

Ritter Sifried (Siegfried) von Bannacker schenkte am 1. Juni 1249 sein väterliches Gut in Bannacker mit Zustimmung des Augsburger Bischofs Hartmann dem Hospital zum Heiligen Geist in Augsburg. Dazu gehörte auch ein größeren Waldkomplex. Dies war die erste von zahlreichen Waldungen, die in den Besitz Augsburger Stiftungen kamen. Im Jahr 1942 ging der Besitz der Stiftungen an die Stadt über. Doch noch heute kommen die Erträge des Augsburger Stadtwaldes außerhalb der Stadtgrenzen, gemäß den ehemaligen Flächenanteilen, zu 83 Prozent Stiftungen in Augsburg zu Gute. So dient der Waldertrag seit Jahrhunderten der Erfüllung sozialer und kultureller Aufgaben.

Der heutige Waldbesitz der Stadt Augsburg erstreckt sich über 35 Gemeindegebiete. Die städtische Forstverwaltung bewirtschaftet Wälder in einem weiten Umkreis um Augsburg in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben. Im Augsburger Stadtwald lässt sich daher nicht nur im Siebentischwald flanieren, sondern zum Beispiel auch im Forstrevier Fuchsmühl im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz.

Weitere Informationen unter: www.augsburg.de/freizeit/ausflugsziele/stadtwald/