Augsburg und Jinan wollen Kooperation im Bildungsbereich intensivieren

03.09.2014 07:38 | Pressemitteilungen

(v.l): Bildungsreferent Hermann Köhler, die Leiterin der internationalen Abteilung im Bildungsreferat von Jinan Yang Haiyu, Jinans stellvertretender Bildungsreferent Wang Xuedong und Schulleiter Han Xiangje treten für mehr Leseförderung bei Kindern ein. Einen Anreiz dafür will das Augsburger Schülerlesebuch mit Geschichten aus allen Augsburger Partnerstädten setzen. Foto: Stadt Augsburg

Auch Bildungsaspekte sind Teil des Programms der OB-Delegation, die sich derzeit in Augsburgs chinesischer Partnerstadt Jinan aufhält. Bei einem Besuch der Shandong Experimental Highschool, der Partnerschule des Augsburger Holbein-Gymnasiums, schlug Bildungsreferent Hermann Köhler vor, das Augsburger Schülerlesebuch künftig mit Geschichten aus allen Partnerstädten Augsburgs anzureichern. Die Geschichten werden bislang ausschließlich von Schülerinnen und Schülern aller Augsburger Schulen geschrieben. Mittlerweile liegt der 10. Band des Erfolgsprojekts vor. "Hintergrund zu dieser Idee ist die Feststellung, dass sowohl in Deutschland als auch in China immer weniger Schüler lesen. Dem kann das Schülerlesebuch entgegenwirken", so Bildungsreferent Hermann Köhler in seiner Anspreche an der Highschool.

Jinans stellvertretender Bildungsreferent Wang Xuedong und Yang Haiyu, Leiterin der internationalen Abteilung im Bildungsreferat von Jinan sowie Schulleiter Han Xiangje, sagten ihre Kooperation für das Projekt zu.

Ebenso auf offene Ohren in Augsburgs Partnerstadt Jinan stieß Köhlers Anliegen nach einer intensiveren Zusammenarbeit der Hochschule Augsburg mit der Universität Jinan. "Wir wissen, dass das deutsche Bildungssystem zu den besten der Welt gehört. Darum arbeiten wir sehr gerne mit Ihnen zusammen", ließ Wang Xuedong seinen Amtskollegen aus Augsburg wissen.

Mit einer musikalischen wie tänzerischen exzellenten Darbietung ließen die Schülerinnen und Schüler der Highschool das hohe künstlerische Niveau ihrer Leistungen erkennen. Von einer Interpretation des Schubert-Lieds "Am Brunnen vor dem Tore" eines jungen Tenors waren die Gäste aus Augsburg geradezu hingerissen. "Eine Leidenschaft und Qualität, wie sie an deutschen Schulen ihresgleichen sucht", so Hermann Köhler.