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Zahl der Betreuungsplätze für Kinder in Augsburg steigt

14.08.2025 16:15 | Pressemitteilungen

Stadt veröffentlicht Zwischenbericht zum Bildungsmonitoring in der Kindertagesbetreuung für das Kita-Jahr 2025/26

  • Zentrales Thema: Förderung von Kindern mit erhöhtem Unterstützungsbedarf
  • Gezielte Sprachförderung im Fokus
  • Datengestützte, vorausschauende Planung für die kommenden Jahre

Die Zahl der Betreuungsplätze in Krippen, Kindergärten und Horten der Stadt Augsburg ist gestiegen. Das geht aus dem Zwischenbericht zum Bildungsmonitoring in der Kindertagesbetreuung für das Kita-Jahr 2025/26 der Stadt Augsburg hervor. Bis zum Stichtag 31. März 2025 wurden in Augsburger Einrichtungen 13.000 Kinder betreut – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
Im direkten Vergleich heißt das: Die Zahl der Kinder ohne Betreuungsplatz ist gegenüber dem Vorjahr deutlich – nämlich um 374 Plätze – gesunken: von 1.475 auf aktuell 1.101 Kinder ohne Betreuungsplatz. Die Belegungsquoten in Krippen, Kindergärten und Horten liegen weiterhin auf hohem Niveau.
Zudem fördert die Stadt durch enge Zusammenarbeit mit dem Bezirk Schwaben und innovativen Ansätzen wie einer Clearingstelle zur Platzvermittlung und dem Ausbau multiprofessioneller Teams weiterhin gezielt Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf – sei es im sprachlichen, sozialen oder gesundheitlichen Bereich.

Martina Wild: Deutliche Erfolge durch umgesetzte Maßnahmen
„Die Zahlen zeigen: Unsere Anstrengungen wirken. Wir schaffen nicht nur mehr Plätze, sondern verbessern auch die Qualität der Betreuung. Unser Anspruch ist, dass jedes Kind in Augsburg die bestmöglichen Startchancen erhalten soll – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Unterstützungsbedarf. Die Herausforderung dieses Ziel umzusetzen ist immer noch groß, aber wir konnten durch unsere Maßnahmen deutliche Erfolge zu mehr Betreuung erzielen“, so Martina Wild, zweite Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration.

Gezielte Sprachförderung für Vorschulkinder
Vorschulkinder werden zudem mit einer gezielten Sprachförderung auf den Schuleintritt vorbereitet. Erstmals wurde eine verpflichtende Sprachstandserhebung im guten Miteinander aller Bildungsakteure für Vorschulkinder umgesetzt. Die Sprachförderung vor Schulbeginn soll zukünftig mit dem Startchancenprogramm der Schulen passgenau kombiniert werden.
Gerade zur Vorbereitung für den anstehenden Schulbeginn ist zudem wichtig, dass Kinder im Kindergarten grundlegende soziale Regeln und Selbstständigkeit erlernen. Auch hier zeigt sich eine positive Entwicklung: Alle Vorschulkinder konnten dieses Jahr dahingehend versorgt werden. 

Stadt setzt auf vorausschauende Planung 
Mit Blick auf die kommenden Jahre setzt die Stadt auf eine datengestützte, vorausschauende Planung. Neue Einrichtungen sind bereits in Bau, Aktivitäten zur Personalgewinnung und Personalbindung werden fortgesetzt und weiterentwickelt und flexible Raumkonzepte sollen helfen, schnell auf sich wandelnde Bedarfe reagieren zu können – insbesondere im Hinblick auf mögliche Veränderungen durch den Wegfall von Fördergeldern auf Landesebene.