Beliebte Förderung geht weiter

01.06.2021 09:01 | Pressemitteilungen

Stadt Augsburg verlängert Förderung für Nachbarschaftsinitiativen

  • Erfolgreiche Förderung vielfältiger Projekte
  • Durch gegenseitige Unterstützung rücken Menschen wieder zusammen
  • Verlängerung des Förderprogramms bis 31. Dezember

Die Stadtverwaltung knüpft an die Erfolge nachbarschaftlichen Engagements an und verlängert die Förderung von Nachbarschaftsinitiativen. Die Jahre 2020 und 2021 standen bislang stark im Zeichen der Bekämpfung der Coronapandemie, in deren Zuge nachbarschaftliches Engagement einen immer größeren Stellenwert eingenommen hatte.

Die Details im Überblick

Die Stadt Augsburg fördert Initiativen, Helferkreise, Vereine und Einzelpersonen mit bis zu 1.500 Euro, wenn diese sich zum Ziel machen, negative Folgen der Corona-Pandemie zu mildern und Menschen in Not zu helfen. Anträge können beim Büro für Bürgerschaftliches Engagement eingereicht werden, die Antragsformulare und Förderrichtlinie stehen online unter augsburg.de/nachbarschaftshilfe zur Verfügung.

Erfolgreiche Projekte

Mit der Hilfe des Büros für Bürgerschaftliches Engagement konnte die Förderung innerhalb der bisherigen Laufzeit vielfältig genutzt werden, um etwas Normalität in die Lebenswelt der Augsburgerinnen und Augsburger zurückzubringen. Beispielsweise wurde in einer Kooperation der MehrGenerationsTreffpunkte Göggingen und Hochfeld ein Lastenfahrrad erstanden. Dieses, in Verbindung mit einer mobilen Kaffeemaschine, wurde zum „Coffee-Bike“, das nun in den beiden Bezirken umherfährt. Es ermöglicht Menschen, gemeinsam eine Tasse Kaffee zu genießen, ohne dabei die Sicherheitsregeln der Pandemie zu verletzen. Die Wiederherstellung von sozialer Interaktion bildet hierbei einen wichtigen Schwerpunkt. Auch die Schachgesellschaft Augsburg e.V. zog in Kooperation mit dem Büro für Bürgerschaftliches Engagement Nutzen aus der Förderung für Nachbarschaftsinitiativen. So konnten dringend benötigte Trennscheiben und Hilfsmittel zur Desinfektion erworben werden. Damit ist die Wiederaufnahme von Vereinsaktivitäten unter Beachtung der Hygienerichtlinien gesichert.

Mögliche Nutzungen der Förderung

Das Hauptanliegen der Förderung ist die Unterstützung von Risikopatienten und älteren Mitbürgern in Pandemiezeiten. Zu den förderfähigen Hilfsangeboten zählen zum Beispiel die Versorgung mit den lebensnotwendigen Dingen des täglichen Bedarfs, das Abholen von Rezepten in Arztpraxen und von Medikamenten in Apotheken sowie das Versorgen von Haustieren der betroffenen Personengruppe. Auch telefonische Besuchsdienste fallen unter die geförderten Hilfsangebote. Inzwischen wurden die Parameter erweitert, um noch mehr Projekten Unterstützung zu gewähren, solange diese sich mit der Einschränkung der Folgen der Pandemie befassen.

Qualitätsstandards zum Schutz aller Beteiligten

Das Freiwilligen-Zentrum steht den antragstellenden Nachbarschaftsinitiativen mit Rat und Tat zur Seite, damit auch auf dieser Ebene der Freiwilligenkoordination Qualitätsstandards eingehalten werden. Gleichzeitig wird der Schutz vor betrügerischen Machenschaften sichergestellt.