#augsburgbewegt – Umfangreiches Sport- und Kulturprogramm der Stadt

16.04.2021 09:00 | Pressemitteilungen

Fünf Phasen zur Aktivierung der Augsburger Bevölkerung post Corona

#augsburgbewegt. Bildnachweis: Ruth Plössel / Stadt Augsburg

  • Referat für Kultur, Welterbe und Sport stellt 5-Stufen-Plan zur Reaktivierung nach Corona vor
  • Phasen 1 und 2: Aufwärmphase und Vorstellung von Botschafterinnen und Botschaftern
  • Phase 3: Ein bunter Veranstaltungsreigen
  • Phasen 4 und 5: Stadtteilhearings und die Entwicklung von Langzeitideen
  • Auch Veranstaltungen des Kulturamts sollen in angepasster Form stattfinden

Das Referat für Kultur, Welterbe und Sport unter dem Referenten Jürgen K. Enninger bereitet sich auf die Zeit nach Corona vor: In der heutigen Sitzung des Kulturausschusses stellte Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport, seinen 5-Phasen-Plan der Reaktivierung vor: „Unter #augsburgbewegt fassen wir Maßnahmen zusammen, die dazu beitragen, die Bürgerschaft genauso wie Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kultur und Sport nach dem hoffentlich absehbaren Ende der Corona-Pandemie wieder in Bewegung zu bringen“, sagt Enninger. Die Kosten für die Maßnahmen der Aktivierung in den Bereichen Kultur und Sport belaufen sich zusätzlich zu den vorhandenen Budgets auf rund 290.000 Euro und wurden bereits in dieser Höhe vom Stadtrat beschlossen.

Aufwärmphase ist Startschuss für Veranstaltungsreihe

Der Plan des Referats sieht nach einer Aufwärmphase, in der Impulse gegeben und diskutiert werden, eine breit angelegte Kampagne mit Kulturschaffenden als Testimonials vor. Das Thema: „Was mache ich zuerst, wenn die Pandemie vorüber ist…“ Die Kampagne soll die Augsburger Kulturschaffenden dazu animieren, an diesem Prozess teilzunehmen sowie Ideen und Wünsche unter anderem über eine eigens eingerichtete Homepage zu kommunizieren. Hierauf soll – sofern es die Infektionsschutzbestimmungen zulassen – ein bunter Reigen an Veranstaltungen folgen. Unter anderem mit dem Bühnen- und Platzkonzept „Gaswerksommer“, mit der bereits im vergangenen Jahr etablierten Bespielung von Anna- und Brunnenhof, mit einer zusätzlichen Bühne auf dem Elias-Holl- oder dem Moritzplatz sowie einer erweiterten Nutzung der Freilichtbühne.

Kulturreferent Enninger: „Freilichtbühne soll die Vielfalt der Stadtgesellschaft abbilden“

„Ausgehend von den im letzten Jahr unter Pandemiebedingungen gesammelten positiven Erfahrungen und unter Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist auch in diesem Jahr geplant, auf der Freilichtbühne vier bis fünf Veranstaltungen im Anschluss an die Spielzeit des Staatstheaters durchzuführen. Diese sollen programmatisch die Vielfalt und Diversität der Stadtgesellschaft und ihrer Kultur abbilden, sich vom Programm des Staatstheaters Augsburg unterscheiden und damit einen neuen Akzent der Kultur in der Stadt setzen.“, betont Enninger. Für die Bespielung des Platzes in der Innenstadt und der Freilichtbühne wird das Kulturamt zeitnah Ausschreibungen veröffentlichen.

Veranstaltungen des Kulturamts finden statt

Die turnusgemäß stattfindenden Veranstaltungen des Kulturamts wie das Mozartfest, die Kunstnacht und der Jazzsommer sollen nicht etwa pandemiebedingt abgesagt, sondern an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden, um Kulturschaffende wie Besucherinnen und Besucher wieder zu begeistern.

Kostenloser Eintritt zu Dauerausstellungen

Von Mai bis September soll zudem der Eintritt in die Dauerausstellungen der Häuser der Kunstsammlungen und Museen für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos sein, um Barrieren abzubauen und möglichst vielen Menschen den Besuch dieser für die Stadtgesellschaft so wichtigen Kultureinrichtungen zu ermöglichen.

Anhörungen am Ende der Veranstaltungsreihe geplant

Stadtteilhearings, die für das Jahresende geplant sind, sollen Auskunft darüber geben, wie der hoffentlich kulturell heiße Sommer ankam. Zusätzlich sollen die Augsburgerinnen und Augsburger engagiert gehalten und die Kulturstiftungslandschaft erneuert werden. In der letzten Phase Programms soll eine Langzeitidee festgeschrieben werden, um unter anderem Anreize für kulturelle und kulturwirtschaftliche Zwischennutzungen in der Innenstadt und den Stadtteilzentren zu schaffen. Ebenfalls sollen neue Kulturveranstaltungen in den Stadtteilen sowie die Freilichtbühne als Spielort abseits der Theaterdarbietungen etabliert werden.