Prinz-Karl-Viertel

Verkehrskonzept

Die Lage des Prinz-Karl-Viertels gehört zu den verkehrlichen Qualitätsmerkmalen:

  • in 10 Minuten ist die Augsburger Innenstadt zu Fuß erreichbar
  • in kurzen Entfernungen liegen wichtige Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs sowie Versorgungseinrichtungen und Naherholungsgebiete
  • eine Hauptfuß- und Radwegeachse führt von der Innenstadt mitten durch das Prinz-Karl-Viertel in die südlichen Stadtgebiete Messe und Universität

Diese Dichte der Gesamtverkehrserschließung ermöglicht hohe Mobilität auch ohne Einsatz des Pkws und bietet somit weitgehende Unabhängigkeit. Der Kfz-Erschließung dienen zwei Wohnstraßen, die als „verkehrsberuhigte Bereiche” ausgewiesen wurden. Über die zweckmäßige Unterbringung des ruhenden Verkehrs wurden intensive Diskussionen geführt, wobei die Zielvorstellung einer Trennung von Stellplatz und Wohnung und die Suche nach kostengünstigen Quartiersgaragen eine wichtige Rolle spielten. Favorisiert wurden vollautomatische mechanische Parkierungsanlagen, deren Unterbringung in dem westlichen Gebäuderiegel an der Bahnlinie im Anschluss an das Studentenwohnheim gut möglich wäre. Neben den bekannten Vorteilen des geringen Flächenverbrauchs, kurzer Zugriffszeiten, verminderter Emissionen usw., überzeugten diese Systeme auch durch die Kostengünstigkeit, die bei Nutzung aller betrieblichen und steuerlichen Möglichkeiten über der von Tiefgaragen liegt.

Für die erwünschte Mischung aus Anwohnerparken (vornehmlich nachts) und Berufspendlerparkern (vornehmlich tags) fehlten im vorliegenden Fall bislang die Voraussetzungen und die noch zur Realisierung anstehenden gewerblichen Bauten. Insgesamt zeichnet sich das verkehrliche Erschließungskonzept durch gute Chancen für Fußgänger, Rad- und öffentlichen Verkehr mit einer klaren Orientierung am Ziel hoher Wohnumfeldqualität aus.