Maximilianstraße

Sanierungsgebiet Altstadt Nr. 13, „Kaisermeile”

Für den Bereich vom Hohen Weg bis nach St. Ulrich, der neben der Straßenachse die angrenzende Bebauung und die Verflechtungsbereiche in benachbarte Quartiere beinhaltet, wurde das Sanierungsgebiet Altstadt Nr. 13, „Kaisermeile” förmlich festgelegt. Die Satzung hierzu trat am 8. Dezember 2000 in Kraft.

Das Sanierungsgebiet wurde im vereinfachten Verfahren unter Ausschluss der Genehmigungspflicht festgelegt. Dies bedeutet, dass zwar die im Sanierungsgebiet befindlichen Bauvorhaben einer Genehmigung bedurften, aber die Rechtsvorgänge, Verträge, Teilungen usw. genehmigungsfrei waren.

Änderung Sanierungsziele

Eine Änderung der Sanierungssatzung trat am 15. Mai 2009 in Kraft. Die Sanierungsziele für das Sanierungsgebiet Altstadt Nr. 13, „Kaisermeile” wurden dahingehend fortgeschrieben, dass weitere Schank- und Speisewirtschaften sowie Vergnügungsstätten ausgeschlossen werden. Die fortgeschriebenen Sanierungsziele im Sanierungsgebiet Nr. 13, „Kaisermeile”, werden über den Bebauungsplan Nr. 470, „Beiderseits der Maximilianstraße” gesichert.

Aufhebung Sanierungsgebiet

Am 16. Dezember 2021 beschloss der Stadtrat die Aufhebung einer Reihe von Sanierungsgebieten in der Altstadt, unter ihnen das Sanierungsgebiet Altstadt Nr. 13, „Kaisermeile”. Am 30. Dezember 2021 trat die entsprechende Sanierungssatzung außer Kraft. Dies war möglich, weil die Sanierungsziele zwischenzeitlich weitestgehend erreicht wurden. Hier ist beispielsweise aufzuführen: 

  • Verbreiterung der Gehwegbereiche für Fußgänger
  • Verbesserung der Begehbarkeit des öffentlichen Raumes für alle Bevölkerungsschichten (Senioren, Behinderte, Kinder) und Berücksichtigung deren Belange in der Gestaltung
  • Erhöhung der Verweilattraktivität durch entsprechend eingerichtete Bereiche mit Möblierung, Beleuchtung etc.
  • Umgestaltung des Rathausplatzes (Beläge, Möblierung, Beleuchtung)
  • Integration der Außenbewirtung in die Gestaltung des Straßenraumes
  • Neuordnung des ruhenden Verkehrs
  • Aufhebung der trennenden Wirkung des Straßenraumes durch schwellenlose Gestaltung und Einrichtung vielfältiger Querungsmöglichkeiten
  • Schließen kriegsbedingter Baulücken in der Karolinenstraße, am Judenberg und am Ulrichsplatz