Rund 2250 Besuchende nutzen im Januar kostenlosen Eintritt in die Dauerausstellungen am Museumssonntag

06.02.2023 14:13 | Pressemitteilungen

Erste Zahlen zum neuen Eintrittsmodell der Kunstsammlungen & Museen liegen vor

  • Kulturreferent Enninger: „Investition in die Stadtgesellschaft“
  • U27-Ticket im Januar 550 Mal ausgegeben
  • Sonderausstellungen kosten weiterhin Eintritt
  • Bilanz 2022: 245.000 Besuchende trotz Einschränkungen
  • Direktor Trepesch: „Kunsterlebnis vor Ort weiterhin attraktiv“

Das neue Eintrittsmodell, das seit dem Jahreswechsel für die Dauerausstellungen in den vier großen Häusern – Maximilianmuseum, Schaezlerpalais, Römerlager und H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast – am Museumssonntag freien Eintritt gewährt, wurde im Januar bereits von 2246 Besucherinnen und Besuchern genutzt.

U27-Ticket im Januar rund 550 Mal ausgegeben

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 27 Jahren haben mit dem neuen U27-Ticket sogar immer freien Eintritt in die Dauerausstellungen. 545 junge Menschen konnten mit dem U27-Ticket bereits einen unbeschwerten Museumsbesuch erleben. Besonders beliebt waren das Schaezlerpalais (207) und das Maximilianmuseum (182).

Kulturreferent Enninger: „Investition in die Stadtgesellschaft“

Rund 50.000 Euro weniger Einnahmen kalkuliert die Stadt durch das neue Eintrittsmodell. „Diese Zahl ist jedoch kein Verlust, sondern eine klare Investition in die Zukunft unserer Stadtgesellschaft in Augsburg und darüber hinaus. Schließlich bedeutet der Genuss von Kunst und Kultur immer ein Stück Lebensqualität – wichtig, dass diese gerade in Zeiten des Wandels und der Krise für alle zur Verfügung steht,“ so Jürgen Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport. „Mit der erfolgreich gestarteten weiteren Öffnung der Museen, wird ein Besuch in den Kunstsammlungen gerade für die vielfältige Stadtgesellschaft noch attraktiver und deutlich niedrigschwelliger zugänglich, beispielsweise auch als erweitertes Klassenzimmer für die Schulen. Kulturorte sind auch Bildungsorte!“

Weiterhin Eintritt für Sonderausstellungen

Die mit großem finanziellen Aufwand und nur für eine gewisse Zeit erstellten Sonderausstellungen kosten Eintritt wie bislang. Auch im Brechthaus und im Leopold-Mozart-Haus bleibt der Eintritt erhalten. Im Grafischen Kabinett und der Neuen Galerie im Höhmannhaus war der Eintritt schon vor der Maßnahme frei. Nach einem Jahr mit dem neuen Eintrittsmodell werden die evaluierten Zahlen und Erfahrungen erneut im Stadtrat diskutiert.

Bilanz 2022: 245.000 Besuchende trotz Einschränkungen

Die Kunstsammlungen & Museen Augsburg ziehen für das Jahr 2022 eine positive Bilanz – trotz aller Corona-Einschränkungen: Rund 245.000 Besuchende zählten sie in den acht Häusern und Galerien. Dabei konnten die Museen bis 22. Mai 2022 nur unter Einhaltung der Maskenpflicht besucht werden. Zum Vergleich: 2019, dem letzten Jahr ohne Corona-Einschränkungen, wies die Bilanz 319.000 Besuchende aus.

Direktor Trepesch: „Kunsterlebnis vor Ort weiterhin attraktiv“

„Das zeigt, dass unsere Museen mit der Präsentation von Originalen, den authentischen Kunstobjekten, nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben. Die Menschen sind nach der Corona-Zeit gerne wieder zurückgekommen, um die Kunst vor Ort zu genießen,“ so Dr. Christof Trepesch, Leitender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg. „Sehr erfreulich zu sehen ist aktuell, dass mehr Menschen als noch vor Corona in unsere Museen kommen, gerade auch um die kostenfreien Dauerausstellungen zu besuchen.“

kmaugsburg.de