Mit steigender Immunisierungsquote in die Normalität

15.06.2021 13:52 | Pressemitteilungen

Altenhilfe setzt weiterhin auf Schutzmaßnahmen und bringt gleichzeitig Lockerungen in den Alltag

  • Immunisierungsgrad zwischen 65 und 83 Prozent
  • Altenhilfe hält an Testangeboten bei Geimpften fest
  • Keine Quarantäne mehr für Geimpfte und Gleichgestellte
  • Belegungsquote sinkt bei zwei Einrichtungen

Die Altenhilfe erzielt beachtliche Fortschritte beim Immunisierungsgrad der rund 680 Mitarbeitenden und der 800 Bewohnerinnen und Bewohnern. Bereits seit einigen Wochen sind in den Einrichtungen der Altenhilfe keine Sars-CoV-2 Erkrankungen mehr zu verzeichnen - weder in der Bewohnerschaft noch bei den Mitarbeitenden.

Absolute Mehrheit ist geschützt

Rund 65 Prozent der Mitarbeitenden und 83 Prozent der Bewohnerschaft können aktuell zu der Gruppe mit sicheren Immunisierungsgrad gezählt werden. Zur geschützten Gruppe gehören alle Personen, die zweifach geimpft sind, einmal geimpft sind und bereits eine Coronainfektion hinter sich haben, und diejenigen, die innerhalb der letzten sechs Monate mit Covid-19 infiziert waren. In den Altenhilfe Häusern werden zur weiteren Erhöhung des Immunisierungsgrades die Schutzimpfungen in Zusammenarbeit mit den Hausärzten und dem Impfzentrum konsequent fortgeführt.

Schutz- und Testkonzept trotz Impfstatus

Obwohl nach der neuen 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung geimpfte Personen oder ihnen Gleichgestellte nicht mehr getestet werden müssen, bleibt die Altenhilfe Augsburg weiterhin bei ihrem Testkonzept. So werden im Personalbereich jene weiterhin getestet, die von einer Reise zurückkehren. Und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden getestet, die aus eigener Entscheidung zweimal wöchentlich Sicherheit über ihren Immunstatus erhalten möchten. Ebenso werden Bewohnerinnen und Bewohnern getestet, die aus dem Krankenhaus und geimpft in die Einrichtung zurückkehren, die bei ihren Angehörigen übernachtet haben, die in Geschäften tagsüber unterwegs sind sowie die Personen, die Abstandsregeln aufgrund ihres Alters nicht einhalten können.

Keine mehrtägige vorsorgliche Isolierung für Geimpfte

Neu einziehende Bewohnerinnen und Bewohner aus Krankenhäusern und Rehaeinrichtungen müssen in den Häusern der Altenhilfe hingegen nicht mehr zwischen sieben bis 14 Tagen vorsorglich isoliert werden. Aktuell richtet sich die Altenhilfe hier nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts und erspart wirksam geimpften und negativ getesteten Seniorinnen und Senioren eine mehrtägige und vorsorgliche Isolierung in ihrem Apartment. Voraussetzung ist, dass präventiv beim Einzug ein negativer PCR-Test vorgelegt wird und keine Krankheitssymptome zu beobachten sind. Nichtgeimpften neuen Bewohnerinnen und Bewohner wird zeitnah in allen Senioreneinrichtungen ein Impfangebot gemacht, damit sie so schnell wie möglich am Gemeinschaftsleben teilnehmen können. Zur Sicherheit müssen sie in den Einrichtungen weiterhin eine mehrtätige vorsorgliche Isolierung in Kauf nehmen und mindestens zwei PCR-Testungen durchführen lassen.

Belegungsquote noch nicht auf altem Niveau

Aktuell haben noch nicht alle fünf Einrichtungen der Altenhilfe wieder ihre Belegungsquote von nahezu 100 Prozent. „Die Belegungsquote liegt bei zwei Einrichtungen mit hohem Immunisierungsgrad und damit einer sehr hohen Sicherheit für neue Bewohnerinnen und Bewohner aktuell bei 93 und 96 Prozent“, so Werkleiterin Susanne Greger. Ein Grund für den Rückgang der Belegungsquote sei eine große Zurückhaltung bei Menschen mit körperlich bedingter Pflegebedürftigkeit. „Unsere Einrichtungen mit stark spezialisierten Betreuungs- und Pflegekonzepten im Bereich der demenziellen Erkrankungen haben dagegen eine erhöhte Belegungsnachfrage zu verzeichnen“ berichtet Greger. Trotzdem die Senioreneinrichtungen Veranstaltungen wieder anböten und Gemeinschaftsangebote und Geselligkeit Stück für Stück wieder ausbauten, zögerten viele Angehörige noch, ihre nahestehenden Verwandten in eine Pflegeeinrichtung zu geben.

www.altenhilfe-augsburg.de