Bruchgefahr: Baumarbeiten an der Pappel-Allee bei Wellenburg geplant
45 bruchgefährdete Bäume müssen für die Verkehrssicherheit zurückgeschnitten werden. Wo es geht, bleiben die Bäume als Totholz stehen – und werden so als Lebensraum für Vögel, Fledermäuse und Insekten erhalten. Wo nicht, wird gefällt und nachgepflanzt. Nach Ausschreibung der Arbeiten geht es los.
Bis die Baumarbeiten an der Pappel-Allee abeschlossen sind, muss der Fuß- und Radweg zwischen Wellenburg und Radegundis zur Sicherheit gesperrt bleiben. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg
An der rund 380 Meter langen Pappel-Allee, die im rechten Winkel zur Wellenburger Straße nach Radegundis verläuft, müssen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit Baumpflegemaßnahmen vorgenommen werden.
Wegen Verkehrssicherheit musste der Rad- und Fußweg gesperrt werden
Von den 70- bis 80-jährigen Pappeln sind auf Allee-Länge etwa 45 Pappeln bruchgefährdet. Somit ist der Aufenthalt unter den Bäumen nicht mehr sicher.
Im September 2021 wurde deshalb der unter der Pappel-Alle verlaufende Rad- und Fußweg gesperrt.
Umweltreferent Erben: „Ziel ist, die Bäume zu erhalten“
„Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, werden nun Baumarbeiten durchgeführt mit dem Ziel, die Bäume möglichst lange zu erhalten. Denn aufgrund ihres Strukturreichtums und des Totholzes bieten sie einer Vielzahl an Vögeln, Fledermäusen und Insekten einen Lebensraum“, so Umweltreferent Reiner Erben.
Baumreihen-Charakter bleibt bestehen
Im besten Fall können die Pappeln auf diese Weise weitere zehn bis 15 Jahre erhalten werden. Sollten einzelne Bäume allerdings nicht wieder so hergestellt werden können, dass sie der Verkehrssicherheit entsprechen, werden sie gefällt und durch stabilere Hartholzbäume ersetzt. Der Baumreihen-Charakter bleibt dabei bestehen.
Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Rad- und Fußweg wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Momentan läuft die Ausschreibung. Sobald der Start feststeht, informieren wir erneut. (grr)