Zehn Augsburger Schulen sind beim Startchancen-Programm mit dabei

24.04.2024 14:55 | Bildung & Wirtschaft Bürgerservice & Rathaus

Das Startchancen-Programm von Bund und Ländern fördert Schulen mit hohem Anteil sozial benachteiligter Kinder. Ziel ist: Die Herkunft der Schülerinnen und Schüler sollte egal sein, die Bildungsgerechtigkeit höher werden. Zehn Schulen aus Augsburg wurden vom Freistaat ausgewählt. Sie sind beim Förderprogramm dabei.

Ein gebasteltes Plakat mit ausgeschnittenen Händen und der Aufschrift 2hier lernt und lacht die Klasse 4b"

Zehn Augsburger Grund- und Mittelschulen sind beim Starchancenprogramm von Bund und Ländern mit dabei. Foto: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Die ausgewählten Schulen erhalten zusätzliche Unterstützung. Ausgewählt hat sie der Freistaat Bayern anhand des Sozialindex. Dabei spielt die Kinderarmutsquote, der Anteil der Kinder mit nichtdeutscher Familiensprache, die Akademikerquote und der Anteil der Kinder mit Migrationserfahrung eine Rolle. Insgesamt 100 Grund- und Mittelschulen in Bayern sind im ersten Schritt ausgewählt worden. Die Höhe der Förderung für die einzelnen Schulen ist derzeit noch nicht bekannt. 

Diese zehn Augsburger Schulen sind beim Startchancen­-Programm mit dabei:

  • Löweneck-Grundschule Augsburg-Oberhausen
  • Löweneck-Mittelschule Augsburg-Oberhausen
  • Werner-Eck-Grundschule Augsburg-Oberhausen
  • Drei-Auen-Grundschule Augsburg-Oberhausen
  • Goethe-Mittelschule Augsburg-Lechhausen
  • Birkenau-Grundschule Augsburg-Lechhausen
  • Kapellen-Mittelschule Augsburg-Oberhausen
  • Mittelschule Augsburg-Bärenkeller
  • Schiller-Mittelschule Augsburg-Lechhausen
  • Schiller-Grundschule Augsburg-Lechhausen

Bildungsreferentin Martina Wild: Wichtiger Schritt zur Chancengleichheit

Martina Wild, Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration, unterstützt den Ansatz des Auswahlprozesses: „Das Startchancen-Programm ist ein wichtiger Schritt, um Schulen und damit verbunden Kinder aus sozial benachteiligten Familien gezielt und bedarfsgerecht zu unterstützen“, so Wild. „Erstmalig wird nicht nach dem Gießkannenprinzip gefördert, sondern dort Hilfe zur Verfügung gestellt, wo sie am meisten benötigt wird. Das ist genau der Ansatz, den wir in Augsburg mit unserem Bildungsbedarfsindex schon lange gehen.“

Drei-Säulen-Struktur

Das Startchancenprogramm läuft zehn Jahre. Es ist in drei Säulen strukturiert:

  • ein Investitionsprogramm,
  • ein Chancenbudget
  • Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams

Im zweiten Jahr werden weitere 480 Schulen bayernweit gefördert. (pm/lh)